HSG startet mit drei Heimspielen

Hrobar wohl dabei

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 16.09.2016
STEINAU 
Nach mehr als vier Monaten ohne Pflichtspieleinsatz beginnt für die Handballerinnen und Handballer der HSG Kinzigtal an diesem Wochenende wieder der Punktspiel-Alltag. Alle drei HSG-Mannschaften kommen dabei in den Genuss eines Heimspiels.
Die erste Herrenmannschaft startet am Sonntag (17 Uhr) in Steinau in die neue Runde der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau. Gegner ist die HSG Rodgau Nieder-Roden III. Über diesen Gegner sagt Trainer Jakub Kowacki: „Das ist weder ein Aufsteiger noch ein Aufstiegskandidat. Allerdings ist es eine dritte Mannschaft, deren weitere Teams in der Dritten Liga und der Landesliga spielen. Man weiß nie genau, welchen Spieler sie aus diesen Mannschaften dabei haben werden. Trotzdem ist es unsere Zielsetzung, das Spiel zu gewinnen.“ Am vergangenen Sonntag zog sich Daniel Hrobar im letzten Testspiel gegen Flieden (37:32) eine Knieverletzung zu. „Ich gehe davon aus, dass er spielen wird. Dann wären wir in Bestbesetzung“, verrät Kowacki, dessen Ziel es ist, die letztjährige Platzierung (7.) zu verbessern: „Das Punktekonto soll mindestens ausgeglichen sein.“

Am Samstag (18 Uhr) bestreitet die zweite Männermannschaft der HSG ihren Saisonauftakt in der Bezirksliga B. Gegner des Aufsteigers ist die TGS Seligenstadt II. Der Klassenerhalt hat oberste Priorität für die HSG. Betreuer Stefan Heil gibt sich optimistisch: „Ich sehe uns am Ende der Saison im gesicherten Mittelfeld.“

Vor den Männern I der HSG sind am Sonntag (15 Uhr) die Frauen der HSG Kinzigtal in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau gegen die Sportunion Mühlheim im Einsatz. Kam in der vergangenen Saison dem letztjährigen Aufsteiger hie und da noch das Überraschungsmoment zugute, so wird dieser Effekt in dieser Spielzeit wohl verpuffen, da sich die HSG eine gehörige Portion Respekt erarbeitet hat. Trainer Lukas Heil hat den großen Vorteil, auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen zu können, die um die nach ihren Kreuzbandrissen wiedergenesenen Jennifer Heil und Jessica Sopper zusätzlich verstärkt wird. Wenn dann auch noch Anfang Oktober Annika Fuhrmann nach einjährigem USA-Aufenthalt wieder an Bord ist, hat Heil fast die Qual der Wahl. „Ich gehe mal davon aus, dass eine Platzierung unter den ersten drei realistisch ist“, weiß Heil um die Stärken seiner Mannschaft.
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Kinzigtal-Nachrichten (Ausgabe 16.09.2016).
Eingestellt: Hans-Ludwig Walther.