HSG-FRAUEN NICHT ZU SCHLAGEN

28:20 gegen HSG Isenburg/Zeppelinheim

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 04.10.2016
STEINAU

Die Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal reitet weiter auf einer Welle des Erfolgs: Gegen die HSG Isenburg/Zeppelinheim gewannen die Schützlinge von Trainer Lukas Heil mit 28:20 (12:5) und führen nun nach drei Spieltagen als einziges noch verlustpunktfreies Team die Tabelle der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau an.

Eva Kraft (beim Wurf) und die Damen der HSG Kinzigtal dominieren weiter die Bezirksoberliga. Foto: Ottmar Schleich

„Das einzige Manko war die Chancenverwertung. Wenn wir da konsequenter zu Werke gegangen wären, wären wohl auch 40 Tore drin gewesen“, meinte Trainer Heil kurz nach Spielende und hob einmal mehr die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams hervor, bei dem diesmal nicht nur der Rückraum um Kempel, Krüger, Birnkammer und Tarka im Blickpunkt stand. Vielmehr wurde auch von den Außenpositionen in Person von Eva Kraft und Jessica Sopper sehr viel Druck auf den Gegner ausgeübt. Zudem ackerte Jennifer Heil am Kreis und riss damit Lücken in den Deckungsverband der Gäste, wovon der Rückraum enorm profitierte. „Erwähnen muss ich aber auch noch Torhüterin Katharina Schlegelmilch, die vor der Pause einige sehr gute Paraden gezeigt hat“, fand der Coach lobende Worte für die 24-Jährige. Die HSG benötigte allerdings ein paar Minuten, um auf Touren zu kommen, geriet so schnell 0:2 in Rückstand. Bereits zur Hälfte der ersten Halbzeit (9:3) lief die Partie aber schon in die gewünschte Richtung, so dass Heil nach dem Seitenwechsel kräftig experimentieren und Spielerinnen, die nicht zur Stammformation zählen, vermehrt Spielanteile einräumen konnte. Nächsten Sonntag (16 Uhr) steht die HSG in Dietzenbach vor einer echten Bewährungsprobe. „Die sind für mich der Aufstiegsfavorit schlechthin“, meint Heil.

Kinzigtal: Büttner, Schlegelmilch; Hagedorn, Nitze, Kraft (4), Heil (2), Benz, Tarka (5), Krüger (3), Sopper (4/1), Birnkammer (2), Kempel (8/3).

rd

Kinzigtal-Nachrichten (Ausgabe 04.10.2016). Eingestellt: Hans-Ludwig Walther