RUMPFTRUPPE LÄSST SICH NICHT ABSCHLACHTEN

Bezirksliga B

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 14.11.2016
HAINBURG

Die Rumpftruppe der HSG Kinzigtal hat sich am Samstag trotz einer 17:23 (8:17)-Niederlage bei der SG Hainburg II achtbar aus der Affäre gezogen. Mit 4:6 Zählern rangieren die Mannen um Spielertrainer Christof Hadwiger nun im hinteren Tabellenmittelfeld der Bezirksliga B.

„Es hagelte während der Woche Absage auf Absage. Am Spieltag kamen noch zwei Ausfälle hinzu. Daher war ich froh, dass wir Matthias Kellermann reaktivieren konnten, damit wir wenigstens nicht ohne Ersatzspieler auskommen mussten. Zudem musste Christoph Hadwiger ins Tor, weil sich unser Torhüter Ionel Timpu krank gemeldet hatte“, beschrieb HSG-Betreuer Stefan Heil die schwierige Ausgangssituation. Dabei zog sich Kinzigtal in den ersten 15 Minuten nicht einmal schlecht aus der Affäre, was der Zwischenstand von 6:7 aus HSG-Sicht unschwer erahnen lässt. Danach erwischten die Gäste aber zehn Minuten, in denen überhaupt nichts lief, beim Gegner dafür alles. Acht Tore in Serie für Hainburg sprechen eine deutliche Sprache. Beim Stande von 15:7 zog Heil die Notbremse in Form einer Auszeit, während der sich die Mannschaft wieder etwas sammeln konnte. Letztlich war dieser Blackout aber spielentscheidend. Darüber hinaus hatten die HSG-Akteure an diesem Nachmittag auch kein Zielwasser getrunken, was die Siebenmeter anbelangte: Von sieben fanden nur zwei den Weg ins Tor. „In der Halbzeitpause hat Christoph die richtigen Worte gefunden, damit sich die Mannschaft nicht hat hängen lassen. Die zweite Hälfte ging mit 9:6 dann auch noch an uns“, sah Heil trotz der Niederlage noch positive Aspekte.

Kinzigtal: Hadwiger; Miemitz (1), Wagner (2/1), Hoyme (3/1), K. Rocskai (5), Kellermann (4), Ellenbrand (2), Krafft. rd

Kinzigtal-Nachrichten (Ausgabe 14.11.2016). Eingestellt: Hans-Ludwig Walther