Kowacki-Team kann sich in Hanau warm anziehen
27.01.2017
SCHLÜCHTERN
Bereits am Samstagabend (Anwurf: 18 Uhr) gastiert die erste Männermannschaft der HSG Kinzigtal in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau in Kesselstadt bei der HSG Hanau III.
Die Frauen der HSG Kinzigtal (am Ball Birgit Tarka) wollen ihre Erfolgsserie am Sonntag auch bei Isenburg/Zeppelinheim fortsetzen. Foto: Ottmar Schleich
Das Hinspiel in Steinau endete mit einem klaren 37:28-Erfolg für die Mannen von Trainer Jakub Kowacki. Hanau III hat sich gegenüber dieser Partie aber enorm weiterentwickelt und liegt gegenüber der HSG Kinzigtal (4.) nur einen Rang schlechter. „Hanau hat den großen Vorteil, dass sie mit Spielern aus der Landesligamannschaft auffüllen können“, weiß Kowacki um die Schwierigkeit, den kommenden Gegner richtig einschätzen zu können. Derzeit bangt Kinzigtal um den Einsatz der beiden Rechtsaußen Jan Rocskai und Lukas Heil. Heil war gegen Dietzenbach unglücklich auf die Schulter gefallen. „Wenn wir Glück haben, ist er vielleicht schnell wieder dabei. So eine Verletzung kann aber auch bis zu mehreren Wochen dauern“, spricht Kowacki die Problematik von Schulterdistorsionen an. In Kesselstadt hofft der Trainer trotzdem auf eine ähnlich gute Leistung, die seine Schützlinge am vergangenen Sonntag gegen Dietzenbach gezeigt hatten: „Diesen Einsatz müssen wir dort an den Tag legen. Dann können wir auch von dort etwas mitnehmen.“ Hanau III gilt als enorm heimstark, hat zuhause fünfmal gewonnen und zweimal unentschieden (unter anderem gegen Spitzenreiter Kickers Offenbach) gespielt.
HSG Isenburg/Zeppelinheim heißt am Sonntag (18 Uhr) die nächste Hürde für die Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal auf dem Weg in die Landesliga. Der Spitzenreiter der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau möchte seinen 14. Saisonsieg einfahren und käme damit dem Titelgewinn wiederum ein Stückchen näher. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Schließlich ist der Gastgeber Tabellenvorletzter und konnte die HSG Kinzigtal das Hinspiel in Steinau bereits mit 28:20 klar für sich entscheiden. Die letzten drei Begegnungen konnten die Kinzigtalerinnen allesamt nur knapp mit einem Treffer Vorsprung gewinnen. Daher fordert Vorsitzender Stefan Heil, dass sich die Mannschaft wieder auf ihre Tugenden besinnt und an die Leistungen aus der Vorrunde anknüpft: „Ich denke mal, dass das Glück, das wir zuletzt hatten, irgendwann auch mal aufgebraucht sein wird. Isenburg ist ein ganz unangenehmer Gegner für uns, weil wir als Favorit gegen diese Mannschaft nur schlecht aussehen können.“ Die zweite Herrenmannschaft der HSG Kinzigtal ist an diesem Wochenende übrigens spielfrei. rd