HSG-TEAM BLEIBT IN DER SPUR

Bezirksoberliga OF/HU: Kinzigtal – Götzenhain 37:23 (18:12)

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 23.10.2017
SCHLÜCHTERN

Die Sorge, aus dem Rhythmus zu kommen, hat sich für Trainer Jakub Kowacki und sein Team nicht bestätigt. Trotz spielfreiem Wochenende blieben die Handballer der HSG Kinzigtal im Tritt und fuhren gegen Ligaschlusslicht HSV Götzenhain mit einem deutlichen 37:23 (18:12) bereits den dritten Heimsieg ein.

Lukas Heil (rechts) kam mit der HSG Kinzigtal stark aus der Pause. Foto: Ottmar Schleich

Den Schwung aus dem 36:31-Auswärtserfolg gegen Rodgau Nieder-Roden galt es für die BOL-Handballer aus Schlüchtern und Kinzigtal unbedingt mitzunehmen, unterschätzen wollten die Hausherren den Tabellenletzten aus dem Landkreis Offenbach jedoch keinesfalls. „Wir wollten Götzenhain frühestmöglich den Zahn ziehen, so dass sie gar keine Lust mehr haben, Handball zu spielen“, erklärt Kowacki, dessen Team direkt einen fulminanten Start hinlegte und Götzenhain in den ersten zehn Minuten regelrecht überrannte. So waren die Gäste nach neun Minuten gerade mal einmal zum Torerfolg gekommen, während Kinzigtal bereits acht Treffer vorwies. Dies führte allerdings dazu, dass sich die Gastgeber ein wenig auf ihrem Vorsprung ausruhten, so dass der Letztplatzierte Götzenhain vor allem durch Kreisläufer Slaven Maksimovic vor der Pause auf 11:15 Tore herankam. Daraufhin besann sich die HSG aber wieder auf ihre starke Defensivleistung aus der Anfangsphase und ging durch das konsequente Laufen von Gegenstößen mit einer 18:12-Führung in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Gastgeber dann ähnlich dominant wie in den ersten 30 Minuten, so dass die schnellen Treffer, eingeleitet von den sicheren Pässen der beiden Schlussmänner Timm Hagemann und Markus Breidenbach, zur 26:15-Führung in der 45. Minute und der damit verbundenen Vorentscheidung führten. „Ich hatte aufgrund der Pause Bedenken, und wir sind ja auch nicht ganz vollständig angetreten, trotzdem haben wir lediglich acht technische Fehler im gesamten Spiel gemacht“, zeigt sich Kowacki zufrieden. Weiteren Anlass zur Freude gab es durch die Rückkehr von Kreisläufer Ralph Tarka, der sich in der Vorbereitung eine Fußverletzung zugezogen hatte und bei zwei zehnminütigen Einsätzen für die HSG zwei Torezum Erfolg beisteuerte.

HSG Kinzigtal: Ellenbrand (1/1), Euler (1), Grauel (1), Heil (7/5), Hrobar (7), Krüger (6), Rocskai J. (6), Rocskai K. (1), Tarka (2), Wagner (5).
HSV Götzenhain: Petrovic, Zimmermann; Bohr (1), Maksimovic (5), Marijanovic (1), Maurus (2), Schöne (6/2), Smati (5/1), Trabelsi (3).
Schiedsrichter: Diehl/Schulz (Offenbach-Bürgel). Zeitstrafen: 1/4. Zuschauer: 100. Beste Spieler: Wagner, Hagemann, Breidenbach (Kinzigtal); Smati, Maksimovic (Götzenhain). akh