ROCSKAI: WAR EINE SCHWERE GEBURT

HSG-Zweite siegt 29:24 (14:13)

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 22.01.2018
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„Das war heute eine schwere Geburt“, befand Stefan Rocskai nach dem 29:24 (14:13)-Erfolg der zweiten Mannschaft der HSG Kinzigtal über die HSG Isenburg-Zeppelinheim. Rocskai vertritt in den ersten beiden Rückrundenspielen den etatmäßigen, derzeit im Urlaub weilenden Coach Christopher Auth. Nach diesem Sieg führt Kinzigtal weiterhin unangefochten mit 21:1 Zählern die Tabelle der Bezirksliga B an.

Lange Zeit war es eine Partie auf Messers Schneide, da sich bis zur 45. Minute keine von beiden Mannschaften entscheidend absetzte. „Isenburg hat zwei erfahrene Rückraumspieler, die über 50 sind. Gegen die haben wir überhaupt keinen Zugriff bekommen. Einer der beiden hat neun Tore geworfen. Das sagt eigentlich schon alles“, analysierte Rocskai das Spielgeschehen. Aber auch auf Kinzigtaler Seite ging sehr viel Gefahr vom Rückraum aus, was die Vielzahl an Toren durch Alexander Ellenbrand und Dominik Schäffner beweist. Die erste Halbzeit verlief äußerst ausgeglichen. Nach 40 Minuten hatten die Gäste den Tabellenführer beim Stande von 17:19 immer noch nicht aus den Augen verloren. Danach legte Kinzigtal aber einen kurzen Zwischenspurt hin, erzielte vier Treffer in Serie und stellte die Weichen nun klar auf Sieg. Zwar vermochten die Kinzigtaler dieses hohe Niveau nicht bis zum Ende beizubehalten. Doch reichte es angesichts der klaren Sechs-Tore-Führung, die Partie routiniert zu Ende zu bringen und die Tabellenführung weiter zu untermauern. „Die bessere Kondition und die Tatsache, dass der Gegner nur mit neun Spielern angereist war, hat heute den Ausschlag gegeben“, meinte Stefan Rocskai. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) steht das erste Auswärtsspiel der Rückrunde bei der SG Dietesheim/Mühlheim II auf dem Programm. Auch in diese Begegnung geht die HSG als klarer Favorit.

Die HSG Kinzigtal II spielte mit: M. Heil, Petersen; Miemitz (1), Hummel, C. Schlegel (2), Degenhardt, K. Rocskai (1), Ellenbrand (6), Berges (2), Schäffner (7/2), Nachtigal, Amend (4), Hadwiger (4), Hildebrandt (2). rd