HSG-FRAUEN GELINGT BEFREIUNGSSCHLAG

Landesliga Süd: Pfungstadt – Kinzigtal 20:25 (9:12)

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 19.02.2018
PFUNGSTADT

Die Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal hat ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga Süd für sich entschieden: Beim zuvor punktgleichen TSV Pfungstadt setzte sich der Neuling mit 25:20 (12:9) durch und weist nun zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf.

Kim Birnkammer (Mitte) sorgte für einen starken Rückraum. Foto: Ottmar Schleich

Für die Gäste war es der erhoffte Befreiungsschlag. Trotzig hatte Trainer Lukas Heil nach den Niederlagen der vergangenen Wochen noch gefordert: „Dann holen wir eben in Pfungstadt die ersten Punkte der Rückrunde.“ Und in der Tat schien sich sein Team einiges vorgenommen zu haben. Seine große Stärke hatte Kinzigtal vor allem im Rückraum durch das Trio Birgit Tarka/Kim Birnkammer und Anna Krüger. Gegen sie hatte Pfungstadt einfach kein probates Gegenmittel. Mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der achten und elften Minute brachte Krüger ihr Team mit vier Treffern (7:3) in Front. Nach diesem Zwischenspurt ließen es die Gäste wiederum gemächlicher angehen, so dass Pfungstadt die Begegnung bis zur Pause ausgeglichen gestalten konnte. Insbesondere Sabrina Rettig und Alena Rämisch zeichneten auf Seiten der Gastgeber dafür verantwortlich, dass diese im Spiel blieben. Nach dem Seitenwechsel machte die HSG dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte – mit temporeichem Offensivspiel den Gegner unter Druck setzen. Nach 40 Minuten betrug der Vorsprung bereits fünf Treffer (15:10). Dennoch beantragte das HSG-Trainer-und Betreuerduo Lukas Heil und Eldin Krso eine Auszeit, um der Mannschaft für die letzten 20 Minuten die richtige Taktik mit auf den Weg zu geben. Fortan schwankte der Vorsprung mal zwischen sechs und drei Treffern. Kinzigtal ließ sich das Spiel jedenfalls nicht mehr aus der Hand nehmen und feierte einen eminent wichtigen doppelten Punktgewinn. Der Sieg ist umso höher zu bewerten, als Kinzigtal nach den Ausfällen von vier Stammkräften nur mit acht Feldspielern angereist war. Bereits am kommenden Sonntag (17.30 Uhr in Steinau) bekommt Kinzigtal die Gelegenheit, im Abstiegskampf nachzulegen. Gegner ist Schlusslicht die TuS Zwingenberg, die vier Punkte weniger auf der Habenseite als Kinzigtal stehen hat.

Pfungstadt: Adamcevic, Meyer; Denefleh, Bauer, Schäfer (3), Schlösser (2), Vollhardt, Heimsch, Meise, Memisevic, Hanst, Verheugen (1), Rämisch (5/2), Rettig (9/3).
Kinzigtal: Schlegelmilch, B. Heil; Bös, Pokupec (3), J. Heil (2/1), Krüger (10/4), Nitze (2), Tarka (3), Hagedorn, Birnkammer (5).
Schiedsrichter: Kunze/Senßfelder (Dornheim). Zeitstrafen: 8/5. Zuschauer: 30. Beste Spielerinnen: Rettig – Krüger. Rote Karte: Pfungstadts Alena Rämisch wegen dreier Zeitstrafen (57. Minute). rd

 

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