Bezirksliga B: Nidderau – Kinzigtal II 25:27
19.02.2018
NIDDERAU
Der Spitzenreiter der Bezirksliga B, HSG Kinzigtal II, hat sich am Samstag zu einem mühsamen 27:25 (16:11)-Erfolg über das sieglose Schlusslicht HSV Nidderau gequält.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist Trainer Christopher Auth froh, zumindest wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben: „Man muss bedenken, dass wir nach Nidderau mit einer Rumpftruppe gereist sind. Hadwiger und Schlegel etwa haben trotz einer Erkältung gespielt. Dann kommt noch hinzu, dass wir Mitte der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgeschaltet haben, weil ich noch einiges ausprobieren und die Spieler mit ansonsten weniger Einsatzzeiten mehr spielen lassen wollte. Zudem mussten wir mit Jan Wagner und Alex Ellenbrand wieder zwei Spieler an die Erste abgeben, da diese ja auch personelle Probleme hat.“ Die erste Viertelstunde gestaltete Nidderau sogar ausgeglichen. Danach verschärften die Gäste aber das Tempo, dem Nidderau in der Folge nicht gewachsen war. Insbesondere Linksaußen Jan Nachtigal machte in dieser Phase ein sehr gutes Spiel. „Seine Tore hat er allesamt in der ersten Halbzeit gemacht und so sehr viel dazu beigetragen, dass wir uns absetzen konnten“, verrät Auth, dessen Team zeitweise mit sieben Treffern (15:8) in Front lag. Dieser Vorsprung konnte bis zur 40. Minute (20:13) auch so beibehalten werden. Fortan jedoch lief es auf Seiten der Gäste nicht mehr richtig rund, wofür sicherlich auch die von Auth bereits angesprochene Experimentierfreude ursächlich war. Nidderau verkürzte den Rückstand immer mehr. Kinzigtal achtete jedoch darauf, dass die Führung immer noch mindestens zwei Tore betrug. Zum besten Gästeakteur avancierte Christian Amend, der in Abwehr und Angriff gleichermaßen seinen Mann stand. Zudem erwies sich Lukas Hildebrandt aus dem Rückraum als äußerst treffsicher. Am Sonntag (13.30 Uhr) erwartet Kinzigtal II in Steinau mit Preagberg II ein weiteres Kellerkind, das in der Vorrunde noch mit 30:25 auf Distanz gehalten werden konnte. Auth stapelt jedoch tief: „Dominik Schäffner wird aufgrund eines Daumenbruchs für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Ich hoffe aber, dass der ein oder andere Kranke wieder mit von der Partie sein wird. Mein vorrangiges Ziel ist, dass wir endlich wieder in Spur der Vorrunde finden.“
Kinzigtal II spielte mit: Petersen; Degenhardt (2), Miemitz (1), Nachtigal (4), Schlegel, Seum (3), Amend (7/3), Hadwiger (3), Berges, (1), Hildebrandt (5), Weber (1). Rd