ZUM KEHRAUS MÜSSEN ALLE AUSWÄRTS RAN

Kann Grauel spielen? / Tarka fehlt beim „Spaziergang“ in Hanau

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 14.12.2018
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Die letzten Handballpartien des Jahres 2018 bestreiten alle drei Seniorenteams der HSG Kinzigtal in fremden Gefilden – und zwar am Samstag in Maintal-Dörnigheim und am Sonntag in Hanau.

Ob der HSG Kinzigtal (am Ball Daniel Hrobar) in Dörnigheim die Revanche für die Hinspielniederlage gelingt? Foto: Ralf Hofacker

Männer
Bezirksoberliga OF/HU: HSG Maintal – HSG Kinzigtal (Samstag, 19.30 Uhr, in Dörnigheim): „Wir haben das Auftaktspiel zuhause unglücklich mit 25:27 verloren. Damals waren Jan Rocskai und Benjamin Krso noch nicht dabei. Dafür fehlen mir morgen zahlreiche andere Spieler verletzungsbedingt. Trotzdem erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe. Wenn wir uns so teuer verkaufen wie vor einer Woche in Niederrodenbach, ist ein Punkt möglich“, sagt Jakub Kowacki. Der HSG-Coach hofft, Benjamin Grauel wieder einsetzen zu können. Grauel zog sich in Niederrodenbach nach etwa 20 Minuten eine Daumenverletzung zu und konnte nicht mehr eingreifen. „Ich denke, dass er spielen kann“, gibt sich Kowacki optimistisch. Aufgrund der langen Verletztenliste sehnt Kowacki die sechswöchige Pause regelrecht herbei.

Bezirksliga B OF/HU: HSG Hanau IV – HSG Kinzigtal II (Sonntag, 14 Uhr, in Hanau): „Eigentlich sind wir aufgrund der Tabellensituation leichter Favorit. Aber bei Hanau IV weiß man nie genau, mit welcher Mannschaft sie spielen. Da kann noch einiges von oben runter kommen. Zudem könnte der eine oder andere Spieler aus der A-Jugend-Bundesligamannschaft mitspielen“, beschreibt Kinzigtals Trainer Christopher Auth die Ausgangssituation vor der lPartie bei der HSG Hanau IV. „Wenn wir ähnlich diszipliniert spielen wie gegen Maintal II und unsere Chancen gut nutzen, sind aber zwei Punkte drin“, glaubt Auth.

Frauen
Bezirksoberliga OfF/HU: HSG Hanau – HSG Kinzigtal (Sonntag, 12 Uhr, in Hanau): Als Außenseiter reisen die Schützlinge von Trainer Markus Breidenbach in die Main-Kinzig-Halle. Um „High Noon“ erfolgt der Anwurf. Ob es so spannend wird wie im Western-Klassiker mit Gary Cooper und Grace Kelly dürfte vor allem daran liegen, wie lange die auswärts bislang wenig überzeugenden Gäste gegen den Tabellenzweiten mithalten können. „Die Anwurfzeit ist gewöhnungsbedürftig, vielleicht aber auch ein Vorteil, weil man sich nicht den ganzen Tag über Gedanken machen muss. Als Einstimmung auf das Spiel werden wir nach unserer Ankunft in Hanau erst einmal einen Spaziergang machen“, kündigt Breidenbach eine etwas unorthodoxere Spielvorbereitung für diese Partie an. „Wir fahren nicht chancenlos nach Hanau. Schließlich fängt das Spiel für beide Mannschaften bei null an“, sagt der Trainer. Birigt Tarka fällt aus, sie muss ihren Verpflichtungen als Schiedsrichterin nachkommen. rd