SELBSTBEWUSST NACH DIETZENBACH

Alle drei Teams der HSG müssen auswärts ran

01.11.2019
STEINAU

Während die drei Seniorenteams der HSG Kinzigtal an diesem Wochenende allesamt auswärts antreten müssen, genießen alle sechs Jugendmannschaften am Sonntag Heimrecht in der Steinauer Großsporthalle.

Auch in Dietzenbach dürfte die HSG Kinzigtal (Timo Kasper, Nr. 28; Christian Grauel, Nr. 13) reichlich Abwehrarbeit zu verrichten haben. Foto: Charlie Rolff

MÄNNER
Bezirksoberliga: HSG Dietzenbach – HSG Kinzigtal (Samstag, 19.30 Uhr): Nach zwei Siegen ist der ganz große Druck auf Kinzigtaler Seite zunächst verschwunden. Mit breiter Brust reist das Team von Trainer Jakub Kowacki zu der zu Saisonbeginn als Spitzenmannschaft gehandelten HSG Dietzenbach: „Wir wissen, dass Dietzenbach sehr heimstark ist. Aber die sollen sich erst einmal Gedanken darüber machen, warum Kinzigtal zweimal gewonnen hat.“ Die zahlreichen Abgänge in der Sommerpause haben das Team anscheinend zusammenrücken lassen. „Selbstdarsteller wie letztes Jahr, als wir personell vermeintlich stärker waren, gibt es keine mehr. Inzwischen kämpft jeder für jeden. Und auch das Spiel in Dietzenbach wird für unseren Gegner kein Selbstläufer. Für uns ist jeder Punkt Gold wert“, sagt Kowacki, der aus seiner Stammformation lediglich den verletzten Kreisläufer Ralph Tarka ersetzen muss. Dietzenbach ist in eigener Halle unbesiegt, ließ auswärts aber zweimal Federn.
Bezirksliga B: HSG Preagberg II – HSG Kinzigtal II (Samstag, 17.30 Uhr, in Großauheim): Eine sehr hohe Hürde gilt es für die HSG Kinzigtal II in Großauheim zu meistern. Gegner ist die in der Spitzengruppe angesiedelte HSG Preagberg II. Der letzte Auftritt der Mannen von Trainer Christopher Auth lässt nichts Gutes erwarten. Beim Letzten, Maintal II, ging Kinzigtal 18:38 unter. Mit einer couragierten und engagierten Leistung könnte man sich selbst im Falle einer Niederlage etwas rehabilitieren.

FRAUEN
Bezirksoberliga: HSG Preagberg – HSG Kinzigtal (Sonntag, 16.30 Uhr, in Großauheim): Nach der Schlappe in Mühlheim (14:24) reisen die Schützlinge von Trainer Christof Hadwiger auch nach Großauheim als krasse Außenseiter. Eine Niederlage in einem erträglichen Rahmen bei der HSG Preagberg dürfte der punktlose Tabellenletzte bereits als Teilerfolg werten. Hadwiger beschreibt den kommenden Gegner so: „Die Mannschaft lebt von einer guten Abwehr und Tempospiel. Daher müssen wir umso disziplinierter spielen, um die einfachen Tore über Tempogegenstoß gering zu halten. Das Augenmerk wird auch darauf liegen, an unserer Abwehr zu arbeiten.“ rd