HSG FRÜHZEITIG IM HINTERTREFFEN

HSG Dreieich – HSG Kinzigtal 41:21 (17:10)

18.11.2019
SCHLÜCHTERN

Die Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal entwickelt sich in dieser Saison immer mehr zum „Willkommensgegner“ in der Bezirksoberliga. Gestern unterlagen die Schützlinge von Trainer Christof Hadwiger der HSG Dreieich mit 21:41 (10:17) und verließen damit zum siebten Mal bei sieben Auftritten die Halle ohne Punkte.

Für die Frauen der HSG Kinzigtal (rote Trikots) war auch an diesem Wochenende nichts zu holen. Foto: Ralf Hofacker

Dreieich legte gegen das nur mit sechs Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen angereiste Schlusslicht los wie die Feuerwehr, lag schon nach sieben Minuten mit 4:0 in Führung, ehe Alisa Zinngrebe endlich der erste Treffer für Kinzigtal gelang. Danach kam Kinzigtal etwas besser ins Spiel, ohne jedoch den Abstand entscheidend verkleinern zu können. Vielmehr wuchs dieser im Verlauf der ersten Hälfte auf sieben Treffer an, womit die Partie frühzeitig entschieden war. In der zweiten Halbzeit brachen dann bei Kinzigtal alle Dämme. Die Mannschaft musste nun ihrem kleinen Kader konditionellen Tribut zollen. Die Gäste wurden von Dreieich regelrecht überrannt. Etwas mehr Schadensbegrenzung wäre aus Kinzigtaler Sicht bei besserer Chancenauswertung aber möglich gewesen. So traten beispielsweise fünf Akteurinnen zum Ausführen eines Siebenmeters an. Aber keine war in der Lage, diesen ins Ziel zu bringen.
Fazit: Die Bezirksoberliga erscheint in dieser Saison für die im Sommer von zahlreichen Abgängen geplagten Kinzigtalerinnen eine Nummer zu groß zu sein. Doch können junge, noch in der A-Jugend spielberechtigte Akteurinnen wie etwa Lorena Krso oder Alisa Zinngrebe wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln.

Dreieich: Seyffert; Jacob (2), Fink (4), Kühn (3), von Gaisberg-Helfenberg (7), Bauch, Ruhl (4), Mitteregger (3), Gerhardt, Bittner (14/3), Mittelstädt, Holzmann (2/1), Helmstädter (2), Werner.
Kinzigtal: Schlegelmilch, Büttner; Fehl (2), Sopper (3), Roth, Weißmann (4), Zinngrebe (7), Krso (5).
Schiedsrichter: Jens Molkenthin (Maintal). Zeitstrafen: 4/2. Zuschauer: 50. Beste Spielerinnen: Bittner, von Gaisberg-Helfenberg – Zinngrebe, Krso. rd