KELLERDUELL FÜR DIE HSG-FRAUEN

HSG I erwartet Geldstrafe / Drechsler an Krücken

06.12.2019
SCHLÜCHTERN

Nach gut dreiwöchiger Pause sind die Seniorenteams der HSG Kinzigtal an diesem Wochenende wieder einmal geschlossen im Einsatz – allesamt auf fremdem Terrain.

MÄNNER
Bezirksoberliga: SG Bruchköbel II – HSG Kinzigtal (Samstag, 19 Uhr)
: Mit der SG Bruchköbel II trifft Kinzigtal mal wieder auf einen Gegner auf Augenhöhe. Beide Teams kämpfen in dieser Saison um den Klassenerhalt. Kinzigtal weist einen Zähler mehr auf. „Bruchköbel ist wie Bürgel II eine junge Mannschaft, mit dem ein oder anderen Spieler, der auch schon mal im Oberligateam mitgespielt hat. Dort haben wir uns immer schwer getan. Unten ist alles ziemlich eng beisammen. Jeder Punkt, den wir holen, ist Gold wert“, beschreibt Trainer Jakub Kowacki die Ausgangssituation. Maximilian Lotz wird berufsbedingt fehlen. Gegen Bürgel II (32:21) vor einer Woche standen Kowacki erstmals 13 Spieler zur Verfügung: „Dadurch konnte ich Leistungsträgern wie Christian Grauel, Christian Euler oder Chris Schlegel auch mal eine Verschnaufpause genehmigen. Bislang hatten mir hierfür zumeist die personellen Alternativen gefehlt.“ Den Spielabbruch von vor zwei zwei Wochen bei der HSG Preagberg beim Spielstand von 20:27 aus Kinzigtaler Sicht hat Kowacki inzwischen abgehakt: „Klassenleiter Manfred Lampe hat für unsere Situation Verständnis gezeigt. Nach den Regularien muss er gegen uns aber eine Geldstrafe aussprechen. Er hat schon angekündigt, dass es wohl die kleinstmögliche sein wird.“ Julian Drechsler, der sich in dieser Partie so schwer am Knie verletzt hatte, dass er mit dem Notarztwagen in ein Hanauer Krankenhaus gebracht werden musste, wird noch weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Kowacki: „Derzeit geht er an Krücken. Fest steht nur, dass er sich nichts gebrochen hat. Bislang sind zwei Ärzte zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.“

Bezirksliga B: TGS Seligenstadt II – HSG Kinzigtal (Samstag, 17.15 Uhr): Vor einer äußerst kniffligen Aufgabe stehen die Mannen von Trainer Christopher Auth am Samstag. Die vergangenen sechs Partien gingen verloren. Ob gerade beim Tabellendritten aus Seligenstadt (11:3 Punkte) die Wende zum Positiven gelingen wird? Drei Spieltage vor Hinrundenende belegt die HSG den vorletzten Tabellenplatz. „Wir haben zwar einen ziemlich großen Kader. Aber es erscheint mir so, dass der ein oder andere einfach nicht motiviert genug ist, ins Training zu kommen“, meint HSG-Vorstand Stefan Heil.

FRAUEN
Bezirksoberliga: TV Altenhaßlau – HSG Kinzigtal (Samstag, 16 Uhr): Diesmal treffen die Schützlinge von Trainer Christof Hadwiger in der Brentanohalle auf ein Team, das ebenfalls mitten im Abstiegskampf steckt. Während Kinzigtal nach acht Spielen noch keinen Zähler hat, stehen bei Altenhaßlau immerhin zwei zu Buche (27:25 gegen Bürgel II). „Unsere junge Mannschaft macht Fortschritte, nur sie belohnt sich nicht, weil sie während des Spiels immer einen längeren Durchhänger hat. Aber gerade für die ganz jungen Spielerinnen ist es schon ganz gut, wenn sie schon mal in der Bezirksoberliga Erfahrungen sammeln können. Und sollten wir tatsächlich absteigen, ginge die Welt davon auch nicht unter“, sagt Heil. rd