HSG KINZIGTAL GEHT LEER AUS

Niederlagen gegen Preagberg / Frauen stark verbessert

14.02.2022
SCHLÜCHTERN

Nach der 24:27-Niederlage im Hinspiel verlor die HSG Kinzigtal mit 23:33 (11:14) in der Bezirksliga A OF/HU auch das Rückspiel gegen die HSG Preagberg II.

Auszeit. Trainer Christopher Auth gibt der HSG Kinzigtal neue Impulse. Foto: Ralf Hofacker

BEZIRSKSLIGA A OF/HU
Männer: HSG Kinzigtal – HSG Preagberg II 23:33 (11:14). Routinier Christian Amend, der A-Jugendliche Jason Trageser sowie Philipp Hummel und Jonas Seum sorgten für einen guten Kinzigtaler Start (4:1, 7.). Doch die Führung war schnell dahin. Nach elf Minuten hatten die Großauheimer bereits gleichgezogen. Bis zur 15. Minute konnte sich Kinzigtal zwar wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Doch nun erlebte Preagberg seine stärksten Phase, erzielte sechs Treffer in Folge. Auch eine Auszeit von Kinzigtals Trainer Christopher Auth brachte den Angriffschwung der Preagberger nicht zum Erlahmen. Zur Halbzeit schienen die Gäste bei einer Drei-Tore-Führung sich noch in Schlagdistanz zu befinden. Doch nach dem Seitenwechsel wurde Preagberg, das einen Feldspieler mehr auf der Auswechselbank sitzen hatte, immer dominanter. Vor allem die aus der Bezirksoberligamannschaft rekrutierten Nicklas Sagorski, Simon Schleiden und André Seegräber drückten dem Spiel mit insgesamt 21 Treffern ihren Stempel aus. „Wir waren heute großzügig im Geschenkeverteilen. Ungenaue Angriff und Torabschlüsse ermöglichten dem Gegner viele Tempogegenstöße, die größtenteils auch verwertet wurden“, analysierte HSG-Vorstand Stefan Heil kurz nach Spielende.

Kinzigtal: Korn, Heil; Drechsler (2), Ottmann (1), Hadwiger (1), Hummel (5), Seum (5/1), Trageser (3), Amend (5), Groteguth (1).
Schiedsrichter: Foucar/Sommerfeld (Gelnhausen, Altenhaßlau). Zeitstrafen: 4/1. Zuschauer: 50.  rd

Frauen: HSG Kinzigtal – HSG Preagberg II 14:16 (6:10). „Schade, dass wir die tolle Mannschaftsleistung unbelohnt blieb. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die entschieden haben. Leider konnten wir das Überzahlspiel nicht für uns nutzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft“, sagte HSG-Chef Stefan Heil. Annika Fuhrmann mit sechs Treffern sowie Torhüterin Bianca Heil mit vier gehaltenen Siebenmetern ragten heraus. Bei Siebenmetern zeigte Kinzigtal sich ungewohnt treffsicher: Alle fünf wurden verwandelt. Nach 19 Minuten lag Kinzigtal 6:5 in Front. Danach gelang aber über 13 Minuten kein Treffer mehr, Preagberg machte sechs in Serie, womit die Basis für den Auswärtssieg geschaffen war. Für die tolle Moral der Kinzigtalerinnen spricht, dass sie den Fünf-Tore-Rückstand bis zur 54. Minute bis auf einen Treffer (14:15) reduzierten. In den verbleibenden sechs Minuten fehlte Kinzigtal die Kraft.

Kinzigtal: Heil; Fuhrmann (6/2), Buß (1), S. Schlegelmilch (1), Imhof, Fehl (1), Zinngrebe (4/3), Drescher (1), Dietrich, Korn, Sopper.
Schiedsrichter: Güray Erkan (Nieder-Roden). Zeitstrafen: 0/6. Zuschauer: 50. Rote Karte: Preagbergs Laura Werner wegen dreier Zeitstrafen (54.). rd