KINZIGTAL REVANCHIERT SICH EINDRUCKSVOLL

Klares 30:23 (13:10) gegen den TV Flieden / 36 Zähler sind Topergebnis

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 07.05.2018
STEINAU

Die HSG Kinzigtal hat sich für die 15:22-Hinspielpleite Eindrucksvoll revanchiert. Die Mannen von Trainer Jakub Kowacki gewannen das Rückspiel gegen den TV Flieden klar mit 30:23 (13:10) und verbuchten mit nunmehr 36 Zählern die höchste Ausbeute in einer Bezirksoberliga-Saison seit ihrer Zugehörigkeit zum Bezirk Offenbach/Hanau.

Jan Rocskai überzeugte beim klaren Sieg der HSG Kinzigtal mit vier Treffern. Foto: Ottmar Schleich

„So ein Derby hat nichts mit dem Tabellenplatz zu tun. Das will man unbedingt gewinnen, und wir wollten auch die Scharte aus dem Hinspiel vergessen machen“, erklärte HSGCoach Kowacki kurz nach Spielende. Ein Schlüssel zum letztlich klaren Erfolg lag sicherlich auch an der guten Bewachung von Fliedens Rückraumkanonier Jannik Bachus, der diesmal keinen einzigen Treffer verbuchte. „Wie schon im Hinspiel hat sich unser Torhüter Markus Breidenbach sehr gut auf ihn eingestellt“, freute sich Kowacki über die gute Torwartleistung. In den ersten 25 Minuten gestaltete Flieden die Begegnung allerdings ausgeglichen, was sich auch am Zwischenstand von 10:10 ablesen lässt. Zu diesem Zeitpunkt durfte Lukas Heil bereits nicht mehr mitwirken. Nach neun Minuten leistete er sich ein Foul an Fliedens Haas und sah dafür Rot. Kurz vor Spielende widerfuhr Fliedens André Hohmann das gleiche Schicksal. „Beide Roten Karten kann man geben. Die Fouls waren jedoch nicht bösartig. Beide gefoulten Spieler konnten weiterspielen. Überhaupt war es für ein Derby ein sehr faires Spiel“, befand Fliedens Trainer Marc Stallmann. Kurz vor dem Seitenwechsel erspielte sich Kinzigtal nach Treffern von Euler, Amend und Szabo einen Drei-Tore-Vorsprung. Diesen baute die HSG in der zweiten Halbzeit kontinuierlich aus. Flieden kam nicht mehr in Schlagdistanz, zumal der während eines Großteils der Saison fehlende Ex-Fliedener Tamas Szabo wie ein Schweizer Uhrwerk traf. Der starke HSG-Rückraum wurde in Person von Christian Euler, Tom Krüger und Daniel Hrobar abgerundet. „Wir waren in der Defensive und auch im Angriff heute einfach nicht gut genug. Kinzigtal hat aber auch ein sehr gutes Spiel gemacht. Trotzdem haben wir eine sehr gute Saison mit einem nicht ganz so schönen Abschluss gespielt“, stellte Stallmann seinem Team trotz der Niederlage ein insgesamt gutes Zeugnis für die erste Runde in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau aus.

Kinzigtal: Breidenbach, Dernesch, Groteguth; J. Rocskai (4), L. Heil (4/1), B. Grauel, Szabo (6), Hrobar (3), Ellenbrand, C. Grauel (3), Amend (1), Euler (6), Krüger (3), Wagner.
Flieden: Reich, Kramer; Kotrics (2), Hohmann (1), Bagus, Haas, Rützel, Bergmann (6), Gitter (2), Takacs (8/3), Beßler, Friedrich (4), Reichenauer, Bachus.
Schiedsrichter: Strempel/Werkmann (Dietzenbach). Zeitstrafen: 3/4. Zuschauer: 350. Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung – Bergmann, Takacs. Rote Karten: Kinzigtals Heil (9.) und Fliedens Hohmann (60. Minute) jeweils wegen Foulspiels. rd