EIN GROßER SCHRITT ZUM KLASSENERHALT

Bezirksoberliga OF/HU: HSG gewinnt ohne acht 35:27 (13:11)

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 11.02.2019
BRUCHKÖBEL

„Durch die Siege in den letzten beiden Spielen können wir durchatmen. Dadurch haben wir uns ein schönes Polster nach ganz unten verschafft“, zeigte sich Jakub Kowacki, Trainer der HSG Kinzigtal, nach dem 35:27 (13:11)-Erfolg bei Kellerkind SG Bruchköbel II sichtlich erleichtert. Die Klassenzugehörigkeit in der Bezirksoberliga scheint damit auch für die kommende Runde gesichert.

„Wir wollten ähnlich wie letzte Woche in Bürgel spielen. Das ist uns auch gelungen – trotz wieder einmal acht Ausfällen. Besonders zufrieden war ich mit der Abwehrleistung. Das war der Grundstein zum Sieg. Hervorzuheben aus einer geschlossen starken Mannschaft ist neben Regisseur Christian Grauel und Daniel Hrobar im Rückraum vor allem unsere Flügelzange mit Jan Rocskai und Chris Schlegel“, fasste Kowacki das Spielgeschehen zusammen. Angesichts der Vielzahl an verletzten und verhinderten Akteuren wurde A-Jugendspieler David Sasse erstmals nominiert und durfte noch ein paar Minuten Bezirksoberligaluft schnuppern.

Kinzigtal lag nach fünf Minuten 4:1 in Front, konnte sich jedoch nicht absetzen. Nach 18 Minuten netzte Torben Demuth sogar zur 7:6-Führung der Gastgeber ein. Es sollte aber die letzte sein. Die HSG erkämpfte sich nicht zuletzt dank der Tempogegenstöße von Jan Rocskai und Chris Schlegel eine knappe Halbzeitführung. Nach der Pause ließ Kinzigtal nichts anbrennen. Spätestens nachdem Christian Grauel zum 21:13 eingenetzt hatte, war die Messe gehalten. Nun entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen. Beide Mannschaften vernachlässigten fortan die Deckungsarbeit. Nach langer Verletzungspause feierte Routinier Tamas Szabo mit zwei Toren ein zufriedenstellendes Comeback. Da sein Partner verhindert war, musste Schiedsrichter Alexander Schmitt aus Gelnhausen die Begegnung alleine über die Bühne bringen. „Er hat das gut gemacht, obwohl er acht Siebenmeter gegen uns gepfiffen hat. Die konnte man aber alle auch so geben“, fand Kowacki lobende Worte für den Unparteiischen. „Für Kinzigtal war das übrigens der erste Sieg in Bruchköbel“, merkte Kowacki weiter an. Am kommenden Sonntag (18 Uhr in Schlüchtern) soll gegen das abgeschlagene Schlusslicht Klein-Auheim der Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. rd

SG Bruchköbel II: Prager; Geisler, Wilfer (2), Born, Wiegand (5), Demuth (8/7), Zeiger (1), Schilling (1), Benkert (1), Bothe (3), Günes (4), Breyer (1), Rajic, Kraft (1).
HSG Kinzigtal: Breidenbach; Hildebrandt, Szabo (2), B. Grauel, C. Grauel (4), Hrobar (10/2), Schlegel (6), Krso (2), Sasse, Grieß (3), J. Rocskai (8).
Schiedsrichter: Alexander Schmitt (Gelnhausen). Zeitstrafen: 5/5. Zuschauer: 40.

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