11.10.2019
STEINAU
Während alle anderen Teams der HSG Kinzigtal pausieren, tritt die erste Männermannschaft am Samstag (19.45 Uhr) zum Derby beim TV Flieden in der Bezirksoberliga an.
„Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Tamas Szabo und Daniel Hrobar“, sagt HSG-Coach Jakub Kowacki. Beide aus Ungarn stammenden Rückraumspieler waren im Sommer von der HSG nach Flieden gewechselt. Der 34 Jahre alte Szabo spielte bereits vor seiner Kinzigtaler Zeit zwei Jahre für Flieden. Während Szabo in der vergangenen Saison Ergänzungsspieler war, entwickelte der acht Jahre jüngere Hrobar sich zu einem Leistungsträger und landete mit 197 Treffern auf Rang zwei der Torschützenliste. „Er ist sehr schwer zu ersetzen“, sagte Kowacki bereits zu Saisonbeginn. Mit Gergely Kotrics besitzt Flieden einen weiteren Torjäger aus dem Land der Magyaren. Nach zwei Begegnungen hat Kotrics 14 Tore auf dem Konto, gefolgt von Hrobar mit zehn. Davon kann die nach zahlreichen Abgängen neu formierte HSG nur träumen. Während Flieden einen Sieg und ein Remis einfuhr, erlitten die Kinzigtaler drei Niederlagen. „Wir haben das spielfreie Wochenende genutzt, um zu regenerieren. Bis jetzt haben wir mit unserem kleinen Kader in keinem Spiel unser Potenzial über 60 Minuten abrufen können“, sagt Kowacki: „Mit der Abwehr bin ich aber zufrieden. Das bedeutet, wenn wir in Flieden kaltschnäuziger vor dem Tor agieren und in der Abwehr eine ähnliche Leistung wie gegen Rodenbach abliefern, könnten wir ein enges Spiel haben, wobei schon ein Punkt eine riesige Überraschung wäre.“ Der ohnehin kleine Kader wird durch das Fehlen von Pascal Gries (verhindert) noch zusätzlich dezimiert. rd