AM KATHARINENMARKT GEHT DIE HSG LEER AUS

Personeller Engpass bei Männern und Frauen

19.10.2025
STEINAU

Die Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal wartet auch nach dem vierten Spieltag auf das erste Erfolgserlebnis in der Bezirksliga. Und nach verheißungsvollem Start in die Bezirksklassensaison mussten auch die HSG-Männer bei der Niederlage in Bruchköbel einen Dämpfer hinnehmen. Eitel Sonnenschein nur über dem Königreich Flieden, …

Auch die sechs Treffer von Annika Fuhrmann  (3) vermochten die Kinzigtaler Heimniederlage gegen Langenselbold nicht zu verhindern. Foto: Ralf Hofacker

BEZIRKSLIGA
Frauen: HSG Kinzigtal – TV Langenselbold II mit 22:29 (10:15)
. Kinzigtals Vorsitzender Stefan Heil hatte sich noch zu Spielbeginn  optimistisch gezeigt: „In der Vergangenheit hat unsere Mannschaft gegen Langenselbold eigentlich immer ganz gut ausgesehen. Warum soll das heute nicht auch so sein?“ Die Vorzeichen standen jedoch ungünstig. Während Kinzigtal zehn Spielerinnen aufbot, waren es bei den Gästen 15. Allerdings war diesmal nicht der längere Atem in der Schlussphase entscheidend, sondern  das spielerische Übergewicht der Langenselbolderinnen bereits in der ersten Hälfte. Nach  elf Minuten lagen die Kinzigtalerinnen bereits mit 3:8 hinten – eine Führung, die lange Zeit mal nach oben, mal nach unten variierte. Als Annika Fuhrmann nach 44 Minuten jedoch zum 18:20 einnetzte, schnupperte Kinzigtal zwar noch einmal am Ausgleich. Aber nachdem Selbold in der Folge vier Treffer in Serie gelangen, war die Messe endgültig gelesen. Auch am Sonntag (14 Uhr) dürfte es bei der SG Hainhausen II schwer werden.

Kinzigtal: Heil, K. Schlegelmilch; Fuhrmann (6), S. Schlegelmilch (3), Preis (3), La Mela, Büttner, Sopper (4/2), Zinngrebe (5), Schmid (1). Zeitstrafen: 3/2.

BEZIRKSKLASSE
Männer: SG Bruchköbel III – HSG Kinzigtal 38:33 (16:14)
. Kinzigtal war mit lediglich elf Spielern angereist. Aus dem Rückraum fehlten mit Kim Rocskai und Tim Herrscher zwei Leistungsträger. Demgegenüber waren 14 einsatzfähige Bruchköbeler auf dem Spielberichtsbogen notiert. Diese legten los wie die Feuer-wehr und führten nach fünf Minuten 4:0. Früh nahm HSG-Coach Eldin Krso eine Auszeit. Sein Team kam bis zum Pausenpfiff etwas heran. Bruchköbel war jederzeit in der Lage, den Vorsprung zu erhöhen. Insbesondere Torben Demuth, der Führende der Torschützenliste, bekam Kinzigtal nie in den Griff. Bei Kinzigtal avancierten Rückraumspieler Max Meckl und Kreisläufer Mario Heil mit je neun Toren zu den gefährlichsten Werfern. „Ich hatte Bruchköbel um eine Spielverlegung gebeten, da bei uns aufgrund des Katharinenmarktes viele Spieler gefehlt haben. Dieser Bitte ist man nicht nachgekommen, da Bruchköbel am Samstag Oktoberfest gefeiert hat. Daher waren wir froh, dass uns Markus Weber, der eigentlich Turner ist, ausgeholfen hat. Ansonsten wären es gerade mal acht Spieler gewesen. Dass wir mit so einem kleinen Kader 33 Tore geworfen haben, stimmt mich zuversichtlich“, erklärte HSG-Vorstand Stefan Heil. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet Kinzigtal in Steinau mit der HSG OberBieber/Stamm den nächsten Brocken.

Kinzigtal: Teubert; J. Drechsler (1), Heil (9/3), Seum (2), Hadwiger (2), Weber (5), Meckl (9), N. Schlegel (2), Snoussi (3).  Zeitstrafen: 0/3.    rd

 

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