Bezirksliga B OF/HU: 30:20 (15:8)-Erfolg über Nidderau / Hoyme geht
10.04..2017
STEINAU
Die zweite Mannschaft der HSG Kinzigtal hat gerade noch einmal die Kurve gekriegt: Im letzten Saisonspiel gewannen die Mannen um Spielertrainer Christof Hadwiger mit 30:20 (15:8) gegen den HSV Nidderau und spielen damit auch in der kommenden Runde in der Bezirksliga B.
Alexander Bös trifft fünfmal bei Kinzigtals 30:20-Erfolg über Nidderau und hält mit der HSG II die Klasse. Foto: O. Schleich
Kinzigtal musste die Begegnung aufgrund des Hinspiels (22:25) unter allen Umständen mit mindestens vier Toren Unterschied gewinnen, um den unmittelbaren Konkurrenten aus Nidderau noch überflügeln zu können. „Im Nachhinein hätten wir wahrscheinlich auch im Falle einer Niederlage den Klassenerhalt gesichert, weil es wohl keinen Absteiger geben wird. Das wird aber erst offiziell am 17. Mai bekanntgegeben. Vorher wollte ich das der Mannschaft aber nicht mitteilen. Sie sollten den Klassenerhalt sportlich schaffen. Und dafür war eine gewisse Anspannung nötig“, verriet Betreuer Stefan Heil die von ihm ins Spiel gebrachte Überraschung. Für Routinier Florian Hoyme war diese Partie die letzte im HSG-Trikot. Den Rückraumspieler zieht es in den Norden Deutschlands. Daher wurde er vom Vorstand und seinen Teamkollegen vor der Begegnung offiziell verabschiedet. Er bedankte sich auf seine Art und trug sich sechsmal in die Torschützenliste ein. „Wir hatten diesmal sogar ein Luxusproblem. Christian Stiehler, Vinzenz Krell und Markus Weber saßen noch draußen. Einen Spieler hätten wir noch nachtragen können. Aber das war gar nicht nötig“, beschrieb Heil die Ausgangssituation. Zunächst sah es gar nicht gut für die HSG. Diese lag schnell mit 0:3 hinten und kam erst nach elf Minuten zu ihrem ersten Treffer. Nachdem diese kleinen Anfangsschwierigkeiten aber überwunden waren, hatte die Mannschaft den Gegner voll im Griff. Bis zum Zwischenstand von 6:6 vermochte Nidderau die Partie noch offen zu gestalten. Doch kurz danach schaltete die HSG einen Gang zu, erzielte vier Treffer in Serie und hatte damit ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Spätestens nach der Sieben-Tore-Führung zur Pause waren sämtliche Zweifel am Klassenerhalt verflogen. „Wir haben schwach begonnen. Nach diesen ersten zehn Minuten ist die Mannschaft dann aber geschnurrt wie ein Uhrwerk“, befand Stefan Heil.
Kinzigtal spielte mit. M. Heil; Bangert (1), Wagner, A. Bös (5), Miemitz (1), Ellenbrand (3), Hildebrandt (4), Krafft, Hoyme (6/3), J. Rocskai (6), E. Krso (1), Hadwiger (3), Schmidt. rd