„MÄDELS HABEN SICH ERFOLG REDLICH VERDIENT“

Trainer Lukas Heil ist stolz auf seine Mannschaft, die ohne Niederlage blieb

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 10.04..2017
STEINAU

Die Handballfrauen der HSG Kinzigtal haben in dieser Saison in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau das Nonplusultra dargestellt. Einer bärenstarken Vorrunde mit elf Siegen aus elf Begegnungen stand eine hervorragende Rückrunde mit neun doppelten Punktgewinnen und nur zwei Unentschieden gegenüber.

„Die Mädels haben über die gesamte Saison hinweg sehr gut gearbeitet und sich von daher diesen Erfolg redlich verdient“, meinte Trainer Lukas Heil nicht ohne Stolz. Heil wird die Mannschaft auch in der Landesliga betreuen, geht dann schon in seine dritte Saison als HSG-Damencoach. Insbesondere die beiden in der Winterpause 2015/16 vom damaligen Ligakonkurrenten Hochland Fischborn zur HSG gewechselten Kim Birnkammer und Michaela Kempel machten in den engen Partien den entscheidenden Unterschied aus. Die beiden Rückraumspielerinnen zählten in fast steter Regelmäßigkeit zu den erfolgreichsten Torschützinnen im HSG-Trikot. Darüber hinaus präsentierten sich auch die Rückraumkolleginnen Birgit Tarka und Anna Krüger sowie Kreisläuferin Jennifer Heil als äußerst treffsicher. Von den Außenpositionen setzten insbesondere Eva Bös, Stephanie Nitze und Jessica Sopper Akzente. Ergänzt wurde der Kader von Johanna Müller, Diana Salomon und Annika Fuhrmann. Für die Torwartposition hatte Heil die Qual der Wahl, da sowohl Katharina Schlegelmilch und Bianca Heil als auch Katharina Büttner stets ihre Leistung abrufen konnten. Letztere stand in der Rückrunde wegen Schwangerschaft nicht mehr zur Verfügung. Ob sie zum Start in die Landesligasaison wieder an Bord sein wird, ist derzeit noch ungewiss. Nur noch als Standby-Spielerin wird Rückraumwerferin Heike Hagedorn zur Verfügung stehen. Die 33-Jährige beendet nach Rundenende ihre Laufbahn. Zudem wechselt Olivia Weißmann zu FT Fulda. Von den 22 angesetzten Partien Kamen jedoch nur 20 zur Austragung. Da Obertshausen/Heusenstamm und Götzenhain zur ihren Auswärtsbegegnungen bei der HSG gar nicht erst antraten, erhielt Kinzigtal die Punkte kampflos zugesprochen. In Heimspielen schlägt eine makellose Bilanz von elf Siegen zu Buche. Auswärts tat sich der Meister etwas schwerer, sodass Preagberg (26:26) und Hainburg (19:19) zumindest Teilerfolge verbuchen konnten. Dennoch gelangen die beiden höchsten Saisonsiege jeweils in der Fremde: 35:13 beim punktlosen Absteiger HSV Götzenhain sowie beim 34:14 bei der SG Dietesheim/Mühlheim. Gegen den hartnäckigsten Verfolger HSG Dietzenbach gab es einen knappen 29:28-Auswärtssieg und ein deutlicheres 31:23 im Rückspiel. So stand die Mannschaft bereits drei Spieltage vor Rundenende als Meister fest. Die Planungen für die Landesliga laufen seitdem auf vollen Touren. rd