Abstiegsangst des Frauenteams hat zugenommen
16.02.2018
SCHLÜCHTERN
Nach der faschingsbedingten Unterbrechung wird die Handballsaison an diesem Wochenende fortgesetzt. Dabei sind alle drei hiesigen Seniorenteams im Einsatz – allesamt in fremden Gefilden.
Kann das Bezirksoberligateam der HSG Kinzigtal (am Ball Kim Rocskai) die starke Leistung gegen den TVG II in Bürgel bestätigen? Foto: Ottmar Schleich
MÄNNER
Bezirksoberliga Offenbach/Hanau: TSG Offenbach-Bürgel II – HSG Kinzigtal (Samstag, 19 Uhr): In der ESO Sportfabrik in Bürgel muss die erste Männermannschaft der HSG Kinzigtal unter Beweis stellen, was der 32:27-Erfolg über den bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer TV Gelnhausen II wert ist. Das Hinspiel konnte Kinzigtal mit 32:22 klar für sich entscheiden. Allerdings zeichnet Kinzigtal in dieser Runde eine gewisse Auswärtsschwäche aus. Während zuhause alle Spiele gewonnen werden konnten, leistete man sich auswärts schon so manchen unnötigen Lapsus. Daher wird man den Tabellenzwölften auch nicht so einfach im Vorbeigehen bezwingen können. „Wenn wir an die Leistung aus dem Gelnhausen-Spiel anknüpfen können, mache ich mir keine Sorgen“, erklärt HSG-Coach Jakub Kowacki, der auf die Rückkehr des zuletzt erkrankten Rückraumspielers Thomas Sopper hofft.
Bezirksliga B: HSV Nidderau – HSG Kinzigtal (Samstag, 17 Uhr): Die letzten Wochen liefen alles andere als nach Plan für die in der Vorrunde erfolgsverwöhnte zweite Männermannschaft der HSG Kinzigtal. 3:5 Punkte lautet die Bilanz für Noch Tabellenführer Kinzigtal II. Obertshausen/Heusenstamm und Dietesheim/Mühlheim II liegen nach Minuspunkten aber schon gleichauf. Daher kommt das sieglose Schlusslicht HSV Nidderau gerade recht, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Im Hinspiel erhielt Kinzigtal die Punkte kampflos zugesprochen, da Nidderau keine Mannschaft stellen konnte.
FRAUEN
Landesliga Süd: TSV Pfungstadt – HSG Kinzigtal (Sonntag, 16 Uhr): Nach der Vorrunde hatte es kurzzeitig den Anschein, als müsse sich Aufsteiger HSG Kinzigtal keine Sorgen um den Klassenverbleib in der Landesliga Süd machen. Dies hat sich inzwischen aber grundlegend geändert. Derzeit ist davon auszugehen, dass vier Teams nach Rundende die Liga in Richtung Bezirksoberliga verlassen müssen. Von den Abstiegssorgen betroffen ist die gesamte zweite Tabellenhälfte, angeführt von Kinzigtal, das mit Pfungstadt auf ein punktgleiches Teams (je 10:16) trifft. Das Hinspiel gewann Kinzigtal knapp mit 21:29. „Das wollen wir in Pfungstadt wiederholen. Ich hoffe, dass die zuletzt fehlenden Michaela Kempel und Birgit Tarka wieder mit von der Partie sein werden“, nimmt HSG-Coach Lukas Heil seine Damen in die Pflicht. rd