Wieder nix für die Frauen
06.10.2025
STEINAU
Die Männer der HSG Kinzigtal feierten gestern in der Bezirksklasse den dritten Sieg in Folge, die Frauen sind weiter punktlos.
BEZIRKSLIGA
Frauen: HSG Kinzigtal – HSG Rodheim 20:23 (8:10). In der ersten Hälfte lastete die Verantwortung beim Torwurf fast ausschließlich auf den Schultern von Jessica Sopper, die sieben der acht Kinzigtaler Treffer erzielte. Abgesehen davon prägten eine Reihe von Fehlversuchen das Kinzigtaler Spiel. Nachdem die erste Hälfte noch einen weitgehend ausgeglichenen Verlauf genommen hatte, änderte sich das Bild nach dem Seitenwechsel. Die Gäste erhöhten die Taktzahl und erarbeiteten sich einen komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung. Da konnte man es sich leisten, gegen Ende nicht mehr so konzentriert an die Sache ranzugehen, so dass Kinzigtal das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen halten konnte.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es am 19. Oktober mit einem Heimspiel in Steinau gegen den TV Langenselbold II weiter.
Kinzigtal: Heil, K. Schlegelmilch; Fuhrmann (5/1), S. Schlegelmilch (2), Klug (1), Sopper (10/3), Schmid (1), Janzon, Dietrich, Loder, Zinngrebe, La Mela (1).
Zeitstrafen: 1/1. Rote Karte: Kinzigtals Sabrina La Mela wegen Foulspiels (47.).
BEZIRKSKLASSE
Männer: HSG Kinzigtal – HSG Oberhessen 29:25 (16:17). Bis weit in die zweite Hälfte hinein verlief die Partie ausgeglichen (44., 21:21). Obwohl Trainer Eldin Krso nur elf Akteure inklusive des jungen Torhüters Felix Teubert hatte, war es Kinzigtal, das in den letzten 16 Minuten einen Zahn zulegen konnte. „Pascal Grieß war erkältet. Daher waren wir froh, dass Thilo Pfalzgraf und Philipp Hummel ausgeholfen haben. Torhüter Max Dietrich fehlt studienbedingt drei Monate“, verriet Krso. Derzeit steht mit Teubert („Er hat vor allem in den letzten 15 Minuten stark gehalten“) nur ein Torhüter zur Verfügung. Ex-Keeper Mario Heil indes hat sich als Kreisläufer „festgespielt“. Krso: „Er ist so stark in der Abwehr und am Kreis, dass ich ihn ungern ins Tor zurückstellen würde. Unsere Stärke ist momentan die kämpferische Einstellung. Wir wissen, dass die Saison nicht wie vor zwei Jahren ein Selbstläufer werden wird. Als spielentscheidend stellte sich die Phase zwischen der 45. und 54. Minute heraus, als der HSG fünf Treffer in Serie gelangen, darunter ein Hattrick des zum Rückraumspieler umfunktionierten Julian Drechsler.
Kinzigtal: Teubert; L. Drechsler, J. Drechsler (6), Hummel, Rocskai (8), Bolender (1), Pfalzgraf (1), Meckl (2), N. Schlegel (3), Heil (6/2), Snoussi (1).
Zeitstrafen: 2/0.