GELINGT DEN FRAUEN DER 13. SIEG?

Schwere Aufgaben für die HSG-Männerteams

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 20.01.2017
STEINAU

Nach längerer Abstinenz steht die Steinauer Großsporthalle am Sonntag im Zeichen des Handballs. Vier Partien trägt die HSG Kinzigtal dort übermorgen aus, drei davon durch die Seniorenmannschaften.

Der Einsatz des angeschlagenen Jan Rocskai (am Ball) ist ungewiss. Am Sonntag empfängt die HSG Kinzigtal in der Bezirksoberliga Dietzenbach. Foto: Ottmar Schleich

Um 17 Uhr erwatet die erste Männermannschaft in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau die HSG Dietzenbach, gegen die es in der Hinrunde ein 28:28 gab. Derzeit weist Dietzenbach als Tabellendritter gegenüber Kinzigtal zwei Minuspunkte weniger auf, ist zudem ein Spiel im Rückstand. Während Christian Euler aufgrund einer Bänderverletzung mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt ist und Rechtsaußen Jan Rocskai angeschlagen ist, wird der zuletzt verhinderte Lukas Heil wieder spielen können. Nach vier Partien ohne Sieg ist die noch in der Vorrunde vorherrschende Euphorie verflogen. Trainer Jakub Kowacki bietet eine zusätzliche Trainingseinheit an: „Wir wollen wieder mehr Sicherheit in unser Spiel bekommen und manchem Spieler die Möglichkeit geben, eventuelle Rückstände nachzuholen.“ Gegner Dietzenbach sieht er in der klaren Favoritenrolle: „Mit Wurm und Jünger verfügt Dietzenbach über gefährliche Dreh- und Angelpunkte. Dazu kommt, dass der Rest der Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt ist.“

Um 15 Uhr wollen die Frauen der HSG ihre Erfolgsbilanz in der Bezirksoberliga auf 26:0 Punkte schrauben. Gegner ist die HSG Nieder-Roden II, die als Tabellenzehnter gegen den Abstieg spielt. Das Hinspiel gewann Kinzigtal 26:24. Trainer Lukas Heil fordert auch diesmal einen Sieg: „Wenn wir nach diesem Spiel und dem bei Isenburg/Zeppelinheim weiterhin die Null stehen haben, können wir befreiter in das Spitzenspiel gegen Dietzenbach am 5. Februar gehen. Derzeit konzentrieren wir uns aber ganz auf Nieder-Roden.“ Die zuletzt erkrankten Katharina Euler und Heike Hagedorn sowie die verhinderte Johanna Müller dürften wieder zur Verfügung stehen.

Der zweiten Männermannschaft ist im Abstiegskampf der Bezirksliga B am vergangenen Samstag durch den Auswärtssieg bei Schlusslicht TGS Seligenstadt II ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. „Das heißt noch lange nicht, dass wir den Klassenerhalt sicher haben. Seligenstadt ist stärker als in der Vorrunde und wird auch noch einige Punkte holen. Daher müssen auch wir weiterhin punkten“, warnt HSG-Betreuer Stefan Heil. Nächster Gegner ist am Sonntag um 13 Uhr der Tabellenvierte HSG Isenburg/Zeppelinheim, gegen den man in der Vorrunde mit 19:21 verlor. „Wenn wir in Bestbesetzung antreten können, ist für uns durchaus was drin“, gibt sich Heil optimistisch. rd