DÜNNE SPIELERDECKE FORDERT TRIBUT

Bezirksoberliga HU/OF: SG Hainburg – HSG Kinzigtal 26:25 (13:10)

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 20.03.2017
HAINBURG

Die dünne Spielerdecke fordert gegen Ende der Saison ihren Tribut von der HSG Kinzigtal. Der von Trainer Jakub Kowacki als Saisonziel anvisierte dritte Tabellenplatz in der Abschlusstabelle der Bezirksoberliga könnte verfehlt werden. Augenscheinlich wurde dies durch die 25:26 (10:13)-Niederlage bei der SG Hainburg, die in der Vorrunde noch mit 31:20 bezwungen wurde.

Auf Tamas Szabo war Verlass. Doch die zehn Treffer reichten nicht, die HSG Kinzigtal verlor gegen Hainburg mit 25:26. Foto: Ottmar Schleich

Hainburg hat nun den Klassenerhalt fast geschafft. Bei den Gästen beeindruckte insbesondere der Rückraum mit Tamas Szabo, Max Bös und Spielmacher Christian Grauel sowie am Kreis Ralph Tarka, der nicht nur viermal einnnetzte, sondern auch noch mehrere Male lediglich mit einem siebenmeterwürdigen Foul zu bremsen war. Gegner Hainburg hatte mit Maier, Etzel und Martin Fink zwar ebenfalls drei Spieler, welche sich in erster Linie ums Torewerfen kümmerten. Allerdings verteilten sich die Torerfolge auf mehrere Schultern, sodass am Ende letztlich diese Tatsache den Ausschlag über Sieg und Niederlage gegeben haben könnte. Die ersten 23 Minuten verliefen noch äußerst ausgeglichen, was auch anhand des Zwischenergebnisses von 8:8 abzulesen ist. In den letzten sieben Minuten gingen die Gäste aber in der Abwehr nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke, sodass Hainburg nach drei Treffern von Jannik Maier sowie zwei Siebenmetern von Tim Pfeifer mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit ging. Im Gegensatz zu vielen vorangegangenen Partien erwischte Kinzigtal einen Start nach Maß aus der Pause, wandelte innerhalb von sechseinhalb Minuten den Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung (15:13) um. Der Vorsprung hielt bis zur 52. Minute, ehe Etzel den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 22:22 erzielte. Und auch in der hektischen Schlussphase trat Etzel mit drei weiteren Treffern als Matchwinner in Erscheinung. Kinzigtal blieb zwar bis zum Ende in Schlagdistanz, doch der dezimierte Kader foderte seinen Tribut.

Hainburg: Marburger, Seidenspinner; Mück (1), T. Schwab (3), S. Fink, M. Fink (6), Pfeifer (2/2), Fuchs, Maier (7), Stock, J. Schwab, Lenz, Etzel (7/1).
Kinzigtal: Breidenbach, M. Heil; J. Rocskai (2), Szabo (10/3), Bös (6), Tarka (4), C. Grauel (3), Wagner, B. Grauel, Hrobar, Ellenbrand, Amend.
Beste Spieler: Maier, Etzel, M. Fink – Szabo, Bös. rd