„WIR KÖNNEN ES KAUM ERWARTEN“

HSG startet morgen

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 09.09.2017
SCHLÜCHTERN

Eine Woche später als ursprünglich vorgesehen startet die erste Handball-Männermannschaft der HSG Kinzigtal in die neue Bezirksoberliga-Saison. Erster Gegner ist am Sonntag (14.15 Uhr) die SG Bruchköbel II.

Gespielt wird in der Bruchköbeler Dreispitzhalle, wo die HSG in der vergangenen Saison mit 21:26 verlor. Das Rückspiel entschied Kinzigtal mit 34:25 klar für sich. Während die HSG Kinzigtal, nach Verlegung des Maintal-Spiels auf 31. Oktober, am ersten Spieltag pausierte, kassierte Bruchköbel eine 27:29-Niederlage bei der SG Dietesheim/Mühlheim. Für Kinzigtals Abwehr gilt, insbesondere Spieler wie Tobias Kraft, Torben Demuth oder André Benkert in den Griff zu bekommen. „Wir können es kaum erwarten, uns endlich wieder mit anderen Mannschaften messen zu können und endlich in die Runde einzusteigen. Nun fängt aber alles wieder bei null an. Ich konnte Bruchköbel in Dietesheim/Mühlheim beobachten“, verrät Kinzigtals Coach Jakub Kowacki. Die Mannschaft habe ein „sehr ähnliches Gesicht wie letzte Saison, jedoch muss man bedenken, dass in der Zwischenzeit Bruchköbels Erste in die 3. Bundesliga aufgestiegen ist und somit das Spielerpotential im ganzen Verein sich erheblich gesteigert hat, was positive Auswirkungen auf die Zweite haben könnte.“ Der Coach verspricht jedoch: „Wir werden hochmotiviert und mit breiter Brust in das erste Spiel gehen.“ Kurz vor der Runde konnte Kinzigtal auf den Ausfall von Torhüter Mario Heil mit der Verpflichtung von Rückkehrer Timm Hagemann (zuletzt HSG Hanau) reagieren. Obwohl die HSG mit dem gesperrten Ralph Tarka sowie dem beruflich verhinderten Tamas Szabo auf zwei Stützen verzichten muss, „fahren wir voraussichtlich mit 17 Spielern nach Bruchköbel. Die Entscheidung, wer letztendlich aufläuft, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining oder sogar erst während des Spiels“, so Kowacki. Mit den Neuzugängen Lotz Maximilian, Lotz Constantin, Krüger Tom, Lars Bayer und Timm Hagemann könnten, so Kowacki, die Ausfälle gut kompensiert werden. Zudem sei sein Team inzwischen unberechenbarer für den Gegner geworden. „Ich hoffe, dass alle Spieler nach der langen Vorbereitung ihr Potenzial auf den Punkt abliefern können. Man muss aber bedenken, dass Bruchköbel zuhause ein heißes Pflaster ist, wo wir uns schon immer schwergetan haben“, weiß Kowacki um die Schwere der Aufgabe. Die zweite Männermannschaft sowie die in die Landesliga Süd aufgestiegenen Frauen können dieses Wochenende dagegen noch pausieren. rd