Kinzigtals Damen müssen sich erneut deutlich geschlagen geben
04.11.2019
PREAGBERG/SCHLÜCHTERN
Die nach zahlreichen Abgängen neu formierte Frauenmannschaft der HSG Kinzigtal tut sich weiterhin sehr schwer in der Bezirksoberliga. Gestern unterlagen die Schützlinge von Trainer Christof Hadwiger bei der HSG Preagberg deutlich mit 15:29 (6:13) und sind nach fünf Niederlagen in fünf Begegnungen das Tabellenschlusslicht.
Nach einem guten Beginn (zwischenzeitliche 3:1-Führung) und einem knappen 4:5-Rückstand nach 14 Minuten zeigte die Leistungskurve wieder deutlich nach unten. Mit einem Lauf von 8:2 stellte Preagberg schon vor der Pause die Weichen klar auf Sieg. „Es war wie so oft: Es mangelt oft an Kleinigkeiten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, wobei es heute sicherlich ein absolut verdienter Sieg von Preagberg war“, sagte Trainer Hadweger nach Spielende. „Herausheben aus unserer Mannschaft muss man Katharina Schlegelmilch, die noch ein paar Hundertprozentige abgewehrt hat. Sonst wäre es noch deutlicher geworden“, fasste der Trainer das Spielgeschehen zusammen. Erfreulich aus Kinzigtaler Sicht laut Christof Hadwiger: „Diesmal haben wir bei Siebenmetern ganz gut getroffen.“ In der Tat fanden vier von sechs Versuchen ihr Ziel. Eine hundertprozentige Quote verbuchte dagegen Preagberg. Celine Born konnte alle vier Siebenmeter im Tor unterbringen.
Trainer hofft auf Rückrunde
Aber auch ohne diesen Umstand entpuppte sich Preagberg als wesentlich torgefährlicher, was sich auch an der Torschützinnenliste ablesen lässt. Mindestens einmal trug sich jede Feldspielerin in die Liste ein. Allerdings hatte Preagberg auch den Vorteil, auf eine vollbesetzte Ersatzbank zurückgreifen zu können. Kinzigtal indes war nur mit neun Spielerinnen angereist, was sich vor allem in der Schlussphase nachteilig auswirkte. Da Preagberg im Gefühl des sicheren Sieges jedoch einen Gang zurückschaltete, konnte aus Kinzigtaler Sicht Schlimmeres verhindert werden. „Es ist die erwartet schwere Saison.“ „Vielleicht kommt ja in der Rückrunde noch die ein oder andere Spielerin wieder dazu“, gibt Hadwiger die Hoffnung nicht auf. Die nächste Chance zu punkten gibt es am kommenden Samstag, wenn um 18 Uhr der TV Langenselbold II seine Visitenkarte in Schlüchtern abgibt.
Preagberg: Walper, Kukla; Schomburg (2), Müller (2), Suske (1), A. Lindner (3), M. Lindner (2), Glückschalt (1), Born (9/4), Achtert (1), Göhlich (1), Rausch (2), Wich (4), Weishaar (1).
Kinzigtal: Schlegelmilch; Sopper (5/3), J. Heil (1), Fuhrmann (3/1), A. Heil (2), Fehl (1), Salomon (1), Roth (2), Weißmann.
Schiedsrichter: Friedrich Sauermilch (Maintal). Zeitstrafen: 1/1.
Zuschauer: 30. Beste Spielerinnen: Born – Schlegelmilch. rd