TABELLENDRITTER EINE NUMMER ZU GROß

Damen-Bezirksoberliga OF/HU: HSG Kinzigtal – SG Bruckhköbel 17:29 (5:13)

02.12.2019
STEINAU

Der Tabellendritte der Bezirksoberliga, die SG Bruchköbel, stellte sich für Schlusslicht HSG Kinzigtal als eine Nummer zu groß heraus. Das 17:29 (5:13) bedeutete für die hiesigen Handballerinnen die achte Niederlage im achten Saisonspiel.

Diana Salamon (beim Wurf) unterlag mit der HSG Kinzigtal dem Tabellendritten SG Bruchköbel mit 17:29. Foto: Ottmar Schleich

Da kein Schiedsrichter erschienen war, wurde Kinzigtals Betreuerin Bianca Heil mit der Leitung der Partie betraut. Diese hatte damit keinerlei Mühe, verteilte nur jeweils eine Gelbe Karte sowie drei Siebemeter an die HSG, von denen aber lediglich Jessica Sopper einen davon nutzen konnte. Letztlich sollte sich die schwache Chancenauswertung der ersten Hälfte als spielentscheidend aus Kinzigtaler Sicht erweisen. Viel zu oft wurde überhastet abgeschlossen oder brachten technische Fehler den Gast in Ballbesitz, der dies auch prompt in Tore münzte. Lag die HSG nach 20 Minuten noch respektabel nur mit drei Treffern im Rückstand (4:7), so summierte sich dieser bis zur Pause auf letztlich vorentscheidende acht Treffer. Insbesondere Rabea Bähr entpuppte sich als ein ständiger Unruheherd für Kinzigtals Deckungsverband. Die zweite Hälfte gestalteten die nur mit acht Feldspielerinnen angetretenen Kinzigtalerinnen dann wiederum wesentlich offener. Zwar ging auch diese mit 16:12 an den Gast. Doch setzte Kinzigtal nun verstärkt auch in der Offensive durch Olivia Weißmann, Diana Salomon und Annika Fuhrmann Akzente. Bruchköbel, das ebenfalls lediglich zehn Spielerinnen auf dem Spielbericht stehen hatte, erwies sich letztlich als das individuell besser besetzte Team und auch als Mannschaft geschlossener. Bei Kinzigtal wirkten mit Lorena Krso und Leah Weitzel noch zwei Spielerinnen mit, die unmittelbar vor dieser Begegnung noch bei der weiblichen A-Jugend im Einsatz waren. Das Ziel von Trainer Christof Hadwiger, sich möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen, kann als erreicht betrachtet werden.
Am kommenden Samstag tritt die HSG zum absoluten Kellerderby beim Tabellenvorletzten TV Altenhaßlau an.

Kinzigtal: Büttner, Schlegelmilch; Krso (1), Weitzel, Fehl, Sopper (2/1), Weißmann (3), Salomon (4), A. Heil (4), Fuhrmann (3).
Bruchköbel: Klink; Kuske, Strohl (1), Müller (3), Schmitt (1), Bulanik (3), Matusewicz (4), Ritzer (4), Gast (2), Bähr (11).
Schiedsrichterin: Bianca Heil (Schlüchtern). Zuschauer: 50. Beste Spielerinnen: Geschlossene Mannschaftsleistung – Bähr. td