Kinzigtaler Erfolge in gedeihlicher Spielgemeinschaft mit dem TV Flieden
08.03.2025
STEINAU
„So wie Du gesät hast, wirst Du ernten“, befand bereits der römische Staatsmann Cicero vor mehr als 2000 Jahren. Getreu diesem Motto setzt auch die HSG Kinzigtal auf eine gedeihliche Jugendarbeit, um in einigen Jahren im Seniorenbereich davon zu profitieren.
Das Bild zeigt die gemischte E-Jugend, die derzeit mit sieben Siegen und nur einer Niederlage Rang zwei der Bezirksliga, Gruppe A1, belegt. Foto: Paul Schmitt
Derzeit hat der Verein fünf Jugendteams in den verschiedenen Altersklassen im Einsatz, wovon man lediglich noch bei der männlichen D- und der gemischten E-Jugend eigen-ständig ist. Bei der weiblichen C- und D-Jugend sowie der männlichen B-Jugend wurde eine Spielgemeinschaft mit dem benachbarten TV Flieden eingegangen. Allerdings besteht die weibliche D-Jugend ausschließlich aus Spielerinnen, welche dem TV Flieden angehören. „Die Mädels, die dort hätten spielen können, wollten bei ihren Bekannten bleiben und stehen somit im Kader der weiblichen C-Jugend. Hier kommen zehn von uns und sechs aus Flieden“, begründet Stefan Heil, Vorsitzender der HSG Kinzigtal, die-se Maßnahme. Dieses Team ist mit acht Siegen aus acht Siegen derzeit auch das Aushängeschild der Jugendspielgemeinschaft. Mit Amelie Bagus (47 Treffer) und Helena Bach (46) befinden sich momentan zwei Akteurinnen unter den ersten sechs in der Torjägerliste.
Bei der derzeit auf Rang zwei der Bezirksligatabelle rangierenden männlichen B-Jugend spiegelt sich ein ausgewogenes Verhältnis der Spieler hinsichtlich der Stammvereine wider. Angesichts des guten Tabellenstandes ist für die kommende Saison, welche dann die A-Jugend betreffen würde, eine Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga geplant. Und die erste Seniorenmannschaft könnte durch diese nachrückenden Talente eine Blutauffrischung erfahren. „Wir müssen da allerdings noch etwas geduldig sein, da die Jungs erst ab der Vollendung des 17. Lebensjahres das Erwachsenen-spielrecht beantragen können“, verweist Heil auf die Regularien.
Bei den jüngeren Jahrgängen sind dagegen keine Aufstiege möglich. „Hier wird lediglich die Meisterschaft ausgespielt“, erklärt Heil. Und gerade bei diesen Jahrgängen von der F- bis zur D-Jugend erfährt die HSG einen guten Zulauf. „Am besten funktioniert hier die Mund-zu-Mund-Propaganda. Ich hoffe, dass dieser Trend noch lange anhält“, macht sich der HSG-Vorstand um die gut aufgestellten jüngeren Jahrgänge derzeit keine Sorgen. Dafür tut der Verein auch einiges. So treffen sich die Kin-der und Jugendlichen nicht nur zweimal pro Woche zum Training und zu den Spielen, sondern auch zu Teamevents in Form von Saisonabschluss- oder Weihnachtsfeiern. „Auch der gemeinsame Be-such von externen Handball-spielen wird unternommen“, berichtet Stefan Heil. rd