HEIL: REMIS IST KEIN BEINBRUCH

Frauen fehlt nur noch ein Sieg zum Titel

kinzigtal-nachrichten_artikel-logo 13.03.2017
SCHLÜCHTERN

Obwohl ersatzgeschwächt haben sich die Handballfrauen der HSG Kinzigtal am Samstag den ersten „Matchball“ in Sachen Meisterschaft in der Bezirksoberliga erspielt: Bei der SG Hainburg erkämpften sich die Schützlinge von Trainer Lukas Heil ein 19:19 (9:10)-Unentschieden.

Sollte am Sonntag die Partie gegen das punktlose Schlusslicht HSV Götzenhain siegreich enden, sind die HSG-Frauen auch vom ärgsten Verfolger aus Dietzenbach aufgrund des besseren direkten Vergleichs nicht mehr einzuholen. „Das Unentschieden ist kein Beinbruch. Wir sind immer noch ungeschlagen. Die Saison ist hervorragend gelaufen“, zeigte sich Heil trotz des Punktverlusts mehr als zufrieden. Im Gegensatz zum Hinspiel, das Kinzigtal klar mit 28:21 gewonnen hatte, leistete Hainburg diesmal wesentlich mehr Widerstand, lag nach 15 Minuten mit 8:5 in Front. Mit zunehmender Spieldauer fanden die ohne Jennifer Heil (erkrankt) sowie Jessica Sopper und Johanna Müller (beide verhindert) angetretenen Gäste etwas besser in die Partie. So hatten sie nach 40 Minuten nicht nur den Rückstand komplett aufgeholt, sondern sich sogar einen Zwei-Tore-Vorsprung (15:13) erarbeitet. Doch fightete Hainburg zurück und erzielte kurz vor dem Abpfiff noch den Ausgleich. Kinzigtal besaß nochmals die Chance zum Siegtreffer. Der Freiwurf Anna Krügers wurde jedoch von der Hainburger Abwehr erfolgreich geblockt. „Erwähnen muss ich heute unsere Torhüterinnen Bianca Heil und Katharina Schlegelmlich, die wirklich hervorragend gehalten haben. Leider hat sich Bianca Heil bei einer Rettungsaktion am Knie verletzt. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist“, sagte Heil. Am Sonntag soll nun die Meisterschaftsfeier steigen. Von einem Sieg über Götzenhain ist der Trainer fest überzeugt: „Da vertraue ich den Mädels blind.“

Kinzigtal: B. Heil; Schlegelmilch; Bös (2), Fuhrmann (2), Hagedorn (3), Tarka (5), Krüger (2), Weißmann, Birnkammer (2), Kempel (5/3). rd