HSG-Initiative spart Kosten
19.05.2021
SCHLÜCHTERN
Nach wie vor ruhen bei den hessischen Handballerinnen und Handballern Spiel- und Trainingsbetrieb. Als möglichen Start für die Runde 21/22 hat der Hessische Handball-Verband nun das letzte Oktoberwochenende vorgesehen.
Details werden in den nächsten Wochen besprochen. Möglich ist beispielsweise, dass Ligen ab einer Mannschaftsstärke von zwölf in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Diese könnten dann eine Vor- und eine Rückrunde ausspielen. Daran würde sich dann noch eine Auf- und Abstiegsrunde anschließen“, erläutert Stefan Heil, Vorsitzender der HSG Kinzigtal. Die HSG plant, mit sechs Teams (zwei Erwachsenen- und vier Jugendmannschaften) am Spielbetrieb teilzunehmen. Erfreulich aus Kinzigtaler und auch aus Sicht aller anderen hessischen Handballvereine: Auf Initiative einer von Heil initiierten Interessengemeinschaft des Bezirks Offenbach/Hanau hat sich der Verband dazu entschieden, die Spielklassenbeiträge für die nicht stattgefundene Saison 20/21 um 50 Prozent zu reduzieren. Kinzigtal etwa konnte dadurch rund 350 Euro einsparen. Einen coronabedingten Mitgliederschwund musste Heil bei der HSG nicht feststellen.
Die Mitgliederzahl belaufe sich nach wie vor auf rund 400, wovon gut drei Viertel dem Status passiv zuzuordnen seien. „Es gibt in jedem Jahr Ab- und Neuanmeldungen. Die Fluktuation war letztes Jahr aber nicht größer als in den Jahren zuvor“, erklärt der seit 2015 amtierende Vorsitzende. Was die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs anbelangt, gibt sich Heil zurückhaltend: „Natürlich scharren viele mit den Hufen. Aber wir sind vorsichtig. Wir warten ab, wie sich die Lage entwickeln wird.“