Nach 20 Monaten Pause gleich ein klarer Sieg gegen Dörnigheim
05.11.2021
SCHLÜCHTERN
Mit einem unerwartet deutlichen 29:21 (14:12)-Erfolg in der Bezirksliga A ist die Männermannschaft der HSG Kinzigtal in Saison gestartet. Nach der 20-monatigen Coronapause erwies der Dörnigheimer HC sich als dankbarer Auftaktgegner. Die HSG-Frauen verloren unterdessen auch das zweite Spiel.
BEZIRKSOBERLIGA
HSG Preagberg – TV Flieden 24:29 (13:8). Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in Großkrotzenburg. In der ersten Hälfte dominierten die Gastgeber, nach der Pause drehte Flieden auf. Fliedens Trainer Jakub Kowacki: „Preagberg hat uns mit einer einfachen, später mit einer doppelten Manndeckung das Leben schwergemacht.“ Hinzu kamen drei verworfene Siebenmeter. In der zweiten Hälfte zeigten Kowackis Mannen ein anderes Gesicht. „Wie wir uns in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit präsentiert haben, macht mich stolz“, schwärmte der Coach. Von 8:13 drehte Flieden das Spiel in 16 Minuten auf 21:17. Torhüter Marius Reich und Tim Bachus mit starkem Zug zum Tor brachten den TV auf die Siegerstraße.
TV Flieden: Kotrics (3), Heil (3/1), Krah (1), Hrobar (11/5), Bagus (5), Ebner (1), Wypchol (5). jh
Kinzigtals Benjamin Grauel bekommt es mit gleich zwei Dörnigheimern zu tun. Grauel steuerte einen Treffer zum klaren Auftaktsieg der HSG bei. Foto: Ottmar Schleich
BEZIRKSLIGA A
HSG Kinzigtal – Dörnigheimer HC 29:21 (14:12). „Am Kalter-Markt-Wochenende sind wir unschlagbar“ hatte HSG-Chef Stefan Heil gesagt – und er behielt Recht. Zur Pause lagen die von Christopher Auth gecoachten Kinzigtaler erst mit zwei Treffern in Front. Insbesondere Wolfgang Rost und der Ex-Kinzigtaler Tom Krüger bereiteten der HSG-Deckung Schwierigkeiten. Für Kinzigtal spielten sich Dominik Schäffner am Kreis sowie Routinier Christian Amend aus dem Rückraum und Youngster Luca Zinngrebe von der Linksaußenposition in den Vordergrund.
In der letzten Viertelstunde baute Dörnigheim ab und Kinzigtal schraubte das Resultat immer weiter nach oben. Als Gästecoach Kazimir Balentovic nach 54 Minuten eine Auszeit nahm, um den Kinzigtal-Express zu bremsen, war es bei einem Sechs-Tore-Rückstand (20:26) aber schon zu spät.
HSG Kinzigtal: Korn, M. Heil; Miemitz, Hadwiger (2), Seum (1), B. Grauel (1), Hummel (3), Heimer (1), Zinngrebe (4), Schäffner (8/3), Wagner (2), Amend (6), Groteguth (1).
Schiedsrichter: Roland Gabert (Bad Orb). Zeitstrafen: 2/1. Zuschauer: 45. rd
FRAUEN-BEZIRKSLIGA A
HSG Kinzigtal – HSG Dreieich II 16:22 (7:11). In den ersten zehn Minuten gestaltete das Team von Trainerin Simo-ne Conrad die Partie ausgeglichen (5:5). Danach gab es einen Knacks. In dieser Phase, in der sich Annika Fuhrmann eine Zwei-Minuten-Strafe einhandelte, erzielte Dreieich fünf Tore in Folge. Nach 45 Minuten hieß es 9:20. In der Schlussphase konnte Kinzigtal den Rückstand noch etwas verkürzen. Positiv auf Kinzig-taler Seite: Torfrau Katharina Schlegelmilch wehrte fünf von acht Siebenmetern ab. Im Angriff lastete die Verantwortung beim Torwurf insbesondere auf den Schultern von Alisa Zinngrebe und Annika Fuhrmann.
HSG Kinzigtal: K. Schlegelmilch, Heil; Fuhrmann (7/2), Zinngrebe (6), Imhof, Preis, Fehl (1), Sopper (1), S. Schlegelmilch (1), Drescher.
Schiedsrichter: Gunther Schmitt (Hanau). Zeitstrafen: 2/0. Zuschauer: 30. rd