ABSCHLUSSSCHWACH

HSG vergibt acht Siebenmeter

26.09.2022
SCHLÜCHTERN

„Hätte das Spiel Pfostenball gehießen, hätten wir es garantiert gewonnen. Gefühlt haben wir zehnmal Latte oder Pfosten getroffen“, sagte Stefan Heil, Vorsitzender der HSG Kinzigtal, nach dem Premierenspiel der Frauenmannschaft in der Bezirksliga B, das gegen Hochland Fischborn II mit 13:15 (5:8) verloren wurde.

Ohne die verletzte Topscorerin Alisa Zinngrebe fehlte dem Angriff Durchschlagskraft. Zumeist lastete die Verantwortung beim Torwurf auf den Schultern von Annika Fuhrmann, die zwar fast die Hälfte aller HSG-Treffer erzielte, mit drei Fehlversuchen, ähnlich wie ihre Teamkolleginnen, aber auch Schwierigkeiten beim Verwandeln von Siebenmetern offenbarte. Jessica Sopper, Mareike Bös und Claudia Fehl schritten insgesamt fünfmal zum Siebenmeterpunkt, scheiterten aber allesamt.
Kinzigtal erwischte den besseren Start (3:1 nach fünf Minuten). Nach 23 Minuten hatte Fischborn zum 5:5 ausgeglichen. Eine von Kinzigtaler Seite folgende 13-minütige Torflaute ermöglichte es den Gästen, auf fünf Treffer davonzuziehen. Diese Führung stellte sich am Ende als spielentscheidend heraus. In der Schlussphase, als Hochland Fischborn nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke ging, konnte Kinzigtal das Resultat noch in einem freundlichen Rahmen gestalten.

HSG Kinzigtal: K. Schlegelmilch, Heil; S. Schlegelmilch (1), Imhof (2), Korn, Fuhrmann (6/2), Fehl (3), Schmid, Bös, Sopper (1), Heinrich.  rd